Eine bemerkenswerte Spielszene charakterisiert eigentlich
den kompletten Auftritt des TV Geistenbeck beim Gastspiel in Grefrath. Als der
TVG in der 53. Spielminute nach Ballgewinn wiederholt Anlauf nahm um einem Ein-Tore-Vorsprung
ein weiteres Führungstor folgen zu lassen, setzte Julian Schmidt im Gegenstoß
auf das völlig leere Tor der Gastgeber den Ball zwei Meter über die Querlatte.
Dem Festival der technischen Fehler folgte schlussendlich eine 27:26
Niederlage. Geistenbeck schlug sich leider selber…
Dabei führte der TVG in der Anfangsphase bis zum 6:7 durchgängig. Der Gast zeigte die reifere Spielanlage gegen einen Gegner der durch gelungene Einzelaktionen von Robert Heesen (5) und Stefan Trienekens (11/3) jedoch ständig den Anschluss halten konnte. Es soll absolut nicht abwertend klingen, aber Grefrath – das sogar ohne die Stammkräfte Lukas Schmitz und Gereon Hessen auskommen musste - war ohne wirklich erkennbare Spielanlage ständig gefährlich. Der TVG konnte sich nicht auf diese unorthodoxe Spielweise einstellen und geriet beim 11:8 erst einmal mit 3 Toren in Rückstand (22. Spielminute). Geistenbeck nahm nun abwechselnd Heesen und Trienekens in kurze Deckung und glich trotz des von Grefrath gebrachten 7. Feldspielers zur Halbzeit auf 13:13 aus.
Dabei führte der TVG in der Anfangsphase bis zum 6:7 durchgängig. Der Gast zeigte die reifere Spielanlage gegen einen Gegner der durch gelungene Einzelaktionen von Robert Heesen (5) und Stefan Trienekens (11/3) jedoch ständig den Anschluss halten konnte. Es soll absolut nicht abwertend klingen, aber Grefrath – das sogar ohne die Stammkräfte Lukas Schmitz und Gereon Hessen auskommen musste - war ohne wirklich erkennbare Spielanlage ständig gefährlich. Der TVG konnte sich nicht auf diese unorthodoxe Spielweise einstellen und geriet beim 11:8 erst einmal mit 3 Toren in Rückstand (22. Spielminute). Geistenbeck nahm nun abwechselnd Heesen und Trienekens in kurze Deckung und glich trotz des von Grefrath gebrachten 7. Feldspielers zur Halbzeit auf 13:13 aus.
Der Gast erwischte aber einen guten Start in die 2. Halbzeit
und legte sofort ein 13:16 vor. In dieser schwächeren Phase der Gastgeber hätte der
Tabellenzweite sich eigentlich noch höher absetzen können/müssen, doch Schmidt
scheiterte am Pfosten, Hermanns beim Konter und Murawski überhastet. So musste
der Vorsprung in einer bitteren 4 Minuten Unterzahl wieder abgegeben werden.
Die zweite Halbzeit verlief ab der 40. Minute somit total ausgeglichen, weil
Geistenbeck zwar überwiegend mit einem Tor führte, aber sich beim Ausbau der
Führung durch techn. Fehler, verworfene Strafwürfe und falschen Entscheidungen
selber im Weg stand. Ohne Reinartz, Schütte, Schumacher, Hansen, Wagenblast und
D. Meißner fehlten vielleicht auch die Alternativen und die jungen
Schiedsrichter trugen zudem mit ihrer stark ausgestrahlten Unsicherheit durch
zweifelhafte Entscheidungen auf beiden Seiten zur Unruhe im Spiel bei.
Nach der eigenen Auszeit konnte Grefrath zweieinhalb Minuten
vor Spielende mit 27:26 in Führung gehen, kassierte aber eine Minute später
eine Strafzeit. Doch die Überzahl konnte der TVG nicht nutzen, holte sich den
Ball jedoch glücklicherweise nochmals zurück. 18 Sekunden vor Schluss nahm
Geistenbeck eine Auszeit und besprach den Spielzug - immer noch in Überzahl -
zum eigentlich geplanten Ausgleichtreffer. Trotz unglaublicher Ballunsicherheit
kam der Ball irgendwie zu Jens Hermanns, der alles in seinen letzten Wurf
reinlegte aber leider freistehend am Grefrather Keeper scheiterte… - die
Tschft. Grefrath verteidigte so den knappen Vorsprung und holte mit diesem erneutem
Sieg in den letzten 6 Spielen 11:1 Punkte und ist somit Mannschaft der Stunde.
Fazit: Hinsichtlich Engagement und Einstellung kann
man der kpl. Mannschaft des TVG absolut keinen Vorwurf machen. Vielleicht war
die Abneigung im Kopf ohne Haftmittel in Grefrath antreten zu müssen eine zu
große Blockade – zumindest zeichnete sich dies in Ansätzen bereits in der
Trainingswoche irgendwie ab. Mit so einer Vielzahl von techn. Fehlern kann man
aber auch kein Spiel in dieser so engen Verbandsligagruppe gewinnen. Aufgrund
der Punktverluste der Tabellennachbarn Lank, Kaldenkirchen und Königshof bleibt
der TVG aber präsent in der Spitzengruppe.
Es spielten und trafen: Lausberg, Kenkmann – Crews (7),
Heynen (4), Schmidt (4), Hermans (3), Bremges (3), Murawski (3), Poestges (1),
A. Meißner (1), Krücken
Bevor die Weihnachtsglocken läuten, muss unser Team am
Dienstag, 19.12.2017 im Kreispokal gegen den TuS Grevenbroich antreten. Anpfiff
ist um 20.30 Uhr in der „Hölle Mülfort“.
Torjäger Phillip Crews mit 7 Toren wieder bester Werfer des TVG |